Für zuhause gab es Material zum weiteren Üben, denn der neidvolle Blick auf "Fräulein Käthes" fix geschriebenen Worte wurde von ihr gleich wieder relativiert. Sie hat 8 Jahre Vorsprung in der Kunst des "schönen Schreibens".
Im Eingangsbereich war zudem ein Pickert-Leitfaden an die Tafel angeheftet.
Neben der klassischen Variante (ähnlich dem Kartoffelpuffer) kam der Gesmolder Kastenpickert auf den Tisch. Ergänzt wurden sie von hausgemachten Beilagen wie
Apfelmus, Schinken-Kräuter-Dip, Butter, Preiselbeeren und dem obligatorischen Kaffee.
So konnten wir uns untereinander austauschen und den schönen Abend genießen!
Später nahmen wir im museumseigenen Café Platz und konnten es uns bei leckerer Torte und mit Ausblick auf das schöne Außengelände gut gehen lassen. Ein Rundgang um das eigenwillig gestaltete Gebäude, die Außenanlagen und zum ehemaligen Haus des Künstler beendete den ersten Teil des Nachmittags.
10 Autominuten später standen wir vor dem Garten Krebs. Ein 5000m² großes Gelände, dass das villenähnliche Haus der früheren Familie Potthoff ungibt. Frau Krebs,
die agile Gartenfee, erläuterte lebhaft wie Haus und Garten in 20jähriger Arbeit zu dem gestaltet wurden, was man heute sieht. Eine doppelte Hecke umgibt das Areal mit "seinem",
"ihren" und dem Gemüsegarten (eine Ansammlung von Hochbeeten mit üppigem Gemüsebewuchs). Wir konnten alles ohne Tabu erkunden auch das angegliederte Lädchen und das Motorsägenmuseum.
Mit vielen neuen Eindrücken im Kopf traten wir den Heimweg an.
Am 16. September traf sich eine kleine Gruppe LandFrauen und vier Kinder, um mit Christa Möller an einem wunderschönen Spätsommertag eine Märchenwanderung zu
machen. Gestartet wurde an der Gaststätte zum Beutling in Wellingholzhausen, um durch den Wald zum Beutlingsturm hinauf zu wandern.
Bei den Märchen, die erzählt wurden, ging es immer um Töpfe oder Pfannen (z.B. DER SÜSSE BREI und DER DICKE FETTE PFANNEKUCHEN). Es waren nicht nur deutsche,
sondern auch türkische Märchen dabei. An besonderen und auch verwunschenen Stellen im Wald wurde jeweils ein neues Märchen erzählt. Natürlich brachte jedes Märchen eine Botschaft, wie zum
Beispiel Rücksichtsnahme oder Teilen, mit und regte zum Nachdenken an.
Es war eine schöne Atmosphäre, die ihren Abschluss an der Gasstätte mit Schinkenbrot, Käsebrot oder Kuchen fand.
Am Donnerstag trafen sich 20 Landfrauen und 2 "Landmänner" bei perfekten Wetterbedingungen zu einem spannenden Abend in der EXPO Sternwarte in Oberholsten. Die Sternwarte gehörte in Jahr 2000 als dezentraler Standort zur EXPO in Hannover und durfte somit schon einige hochkarätige Gäste begrüßen.
Auf einen wunderbaren Abend schauen 43 Landfrauen (inklusive 2 Landkinder) zurück. Unsere diesjährige Planwagenfahrt führte uns mit 3 voll besetzten Planwagen sowie
3 Radfahrern durch das schöne Bakum. Auf dem einladend hergerichteten Hof Vodde befand sich unser Start- und Endpunkt.
Zunächst durften wir bei bpa in Euer Heide einkehren, wo es nicht nur interessante und kurzweilige Informationen und Einblicke rund um das 1996 gegründete Meller
Unternehmen gab, sondern auch einen liebevoll gepackten Korb voller Leckereien für die Weiterfahrt.
Als weiteren Stopp fuhren wir den Meyerhof zu Bakum an, wo wir mit Erdbeerbowle begrüßt wurden und spannende Eindrücke über die Herausforderungen beim Aufbau
eines Bioland-Betriebes erfahren haben.
Als wir wieder auf dem Hof Vodde eingekehrt sind, wurden wir bereits von Stefan und Nicole Vodde in Empfang genommen, die ihre Praxisräume für eine Besichtigung und
viele Fragen geöffnet hatten.
Bei einer leckeren Bratwurst und munterem Austausch ging ein schöner Abend zuende. Herzlichen Dank an alle Organisatoren!
Volles Haus im Albert-Schweitzer-Haus in Westerhausen. Engagierte Mitglieder des Landfrauenvereins Melle hatten die Kaffeetafel thematisch einladend mit Frühlingssträußen, Kerzen und Krönchen gedeckt und die gemeinsame Veranstaltung der Landfrauenvereine Melle und Buer startete mit frischem Kaffee und köstlichen Torten.
„Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen!“ Wer kennt nicht diesen geläufigen Motivationsspruch! Frau Theresia de Jong, angereist aus Ostfriesland, hatte zu diesem Thema eine einfallsreiche Präsentation dabei und erklärte sofort: „Diese Devise bezeichnet mein Leben! Ich lernte mit Lebenskrisen um- und gestärkt daraus hervorzugehen“.
„Sind Sie hingefallen / gescheitert, bleiben Sie bitte erst einmal liegen und analysieren Sie die Lage“, empfahl Frau de Jong. „Nehmen Sie auch Hilfe an, sammeln Sie Energie zur Lösungsfindung! Verweilen Sie nicht in Selbstmitleid sondern lenken Sie Ihre Gedanken bewusst auf die schönen Momente. Sammeln Sie Ideen / Lösungsansätze! Reagieren Sie auf negative Gefühle mit Verständnis und Freundlichkeit gegenüber sich selbst. Resümieren Sie in kurzen Abständen Ihre eigenen Stärken! Ist das Selbstwertgefühl gefestigt, sitzt auch die Krone wieder korrekt und beherzt meistern Sie immer wieder neu auftretende Widrigkeiten.
Die Landfrauen erhielten eine informative, kurzweilige Einführung ins Thema Resilienz und vielfältige Tipps, Krisen besser zu verarbeiten und positiv für sich zu nutzen.
Kirsten Eppmann hat uns von der Geschichte des Hofes sowieso ihrer Familie berichtet und uns so einen guten Einblick gegeben. Nachdem wir uns dann in dem Museum umgeschaut haben, gab es zur Stärkung noch Pizza bevor alle wieder den Heimweg antraten! Danke für die Organisation der Tour sowie auch besonders an Kirsten Eppmann, dass wir uns wieder einmal an diesem schönen Ort treffen konnten.
Neben einem kurzweiligen Rückblick auf das Jahr 2022 und verschiedenen anderen Themen wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Ein besonderer Dank ging an Anneliese Hengstmann für ihren langjährigen Einsatz als Vorsitzende der Landfrauen Melle.
Über 50 Frauen kamen zur Veranstaltung der Meller Landfrauen am Montag in die Alte Sägemühle nach Oldendorf. Das Thema des Abends: "Hülsenfrüchte-kleine Kraftpakete"
Zur Einstimmung gab es ein Probierbuffet mit vorbereiteten Suppen, Salaten, Aufstrichen und Broten aus den vielfältigen Gemüsesorten. Im Anschluss hörten wir einen Vortrag von Annegret Nitsch, Fachberaterin bei der Landwirtschaftskammer Osnabrück, um Neues zu hören oder Bekanntes aufzufrischen und die eiweißreichen Früchte besser einordnen zu können. Dabei ging es nicht nur um Küchentipps sondern auch um Herkunft, Anbaumethoden oder die Bedeutung für das Bodengefüge auf dem Acker. Der Abend bot eine gelungene Mischung aus Geselligkeit und neuen Erkenntnissen für das bunt gemischte Publikum aus allen Altersgruppen und allen Ortsteilen. Wie gut, dass wir den Raum der Sägemühle nutzen konnten. Das rustikale Ambiente war Teil der entspannten Atmosphäre.
90 Landfrauen aus den Ortsvereinen Neuenkirchen und Melle sowie einige Gäste trafen sich in der Gaststätte Voss in Küingdorf, um nach einem gemütlichen
Kaffeetrinken einen spannenden Vortrag von Karsten Mosebach mit tollen Bildern über Jordanien zu erleben.
Die anwesenden Frauen bekamen einen Einblick in die Lebensweise und Kultur der Jordanier.
Wunderschöne Landschaftsfotos und Abbildungen von historischen Bauten sowie Erzählungen über die Geschichte des Landes ließen die Landfrauen gespannt zuhören und
mit vielen Eindrücken nach Hause gehen.
Die Meller Landfrauen trafen sich am 18.1. zu einem Vortrag von Herrn Mathias Kisch im Gemeindehaus St. Matthäus.
Am Dienstag trafen sich zehn Landfrauen im Heimathaus Gesmold, um unter Anleitung von Anke Detert Seife zu kneten.
Aus verschiedenen Zutaten wurde eine Masse gemischt und dann kräftig geknetet, um dann mit Ausstechförmchen oder einfach per Hand schöne, duftende Seifenstückchen
zu erstellen.
Alles war perfekt vorbereitet, so dass am Ende die Frauen mit vielen schönen Seifen nach Hause gehen konnten.
Frau Störmann stellte uns die verschiedenen Abfallstoffe und deren Entsorgung vor. Es wurde mit Abfall-Mythen aufgeräumt (wie zum Beispiel, dass Knochen in die
Biotonne gehören. Die gehören natürlich in den Restmüll. Denn Knochen brauchen sehr lange bis sie sich aufgelöst haben. Würden wir sonst noch Saurierknochen finden?)
Es war für jede Frau noch etwas Neues über die Sortierung zu erfahren. Der wichtigste Punkt bei der Müllentsorgung ist
allerdings ein Schritt früher - nämlich die Abfallvermeidung. Auch können viele Sachen können wiederverwertet werden. Bei Fragen zur Entsorgung kann man sich immer an die Awigo wenden oder auch einfach die Awigo App benutzen.
Nach dem sehr interessanten Vortrag war noch genügend Zeit, um Fragen zu stellen.
Die Meller Landfrauen hatten heute die Möglichkeit die Fa.Assmann Büromöbel in Melle-Westerhausen zu besichtigen. Dabei haben wir den Weg von der Spanplatte zum
Rollcontainer kenngelernt.
Der Betrieb beschäftigt ca. 400 Mitarbeiter, davon sind 160 in der Produktion im 2-Schicht Betrieb, nur die Säge, ein vollautomatisches Gerät, muss im
3-Schicht-Betrieb arbeiten.
Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus, wie präzise die Abläufe vorgeplant sind. Wir erfuhren, dass Teile nach "jit- just in time" geliefert und Möbelstücke nach
"jis - just in sequence" produziert werden. Dass Kanten mit Lasertechnik angefahren werden, um eine gute Verschmelzung mit der Beschichtung der Platte zu erreichen, war ebenso neu für alle,
wie die viele Robotertechnik, die eingesetzt wird und den Beschäftigten zum Controller werden lässt. Kurze Wege, effizientes Arbeiten einerseits und Anpassung an neue Arbeitsmethoden
andererseits bestimmen den Alltag des führenden Spezialisten auf dem Büromöbelmarkt. Stichworte wie Homeoffice, das papierlose Büro, ganz neue Kommunikationswege verändern das klassische Büro
fundamental. Da ist viel Innovation gefragt.
Wir konnten dank Headset alle Ausführungen gut verstehen, hatten einen Gang von ca.1,5h und konnten im Albert-Schweitzer-Haus in Westerhausen noch zu Kaffee und
Kuchen zusammen kommen.
37 Landfrauen waren dabei, als wir gestern bei Koch in Gesmold mit drei Planwagen zu einer schönen Tour bei sommerlichen Temperaturen starteten. Der Weg führte uns zunächst durch Altenmelle, beim Reiterhof Ronne vorbei bis zur Genossenschaft.
Dort wurden wir sehr freundlich mit Vanilleeis und Erdbeeren begrüßt. Nach dieser willkommenen Erfrischung bekamen wir von André Fischer Erläuterungen zu den verschiedenen Standorten und zu den Geschäftsbereichen (Tankstellen, Raiffeisenmärkte und Getreideankauf und -vermarktung). Es folgte ein Rundgang über das Gelände durch Ansgar Rietmann. Er zeigte uns das Pflanzenschutzlager, den Markt und das Kornlager mit 10.000Tonnen Kapazität. Insgesamt werden jährlich 60.000 Tonnen Getreide in Melle umgeschlagen.
Unser Weg führte uns weiter über eine schöne Strecke durch Rom nach Laer. Auf dem Hof Große-Gödinghaus berichtete Anette Große-Gödinghaus über ihre 15jährige Tätigkeit als Imkerin. Sie erklärte den Aufbau eines Bienenvolkes, die Sprache der Bienen, den Aufbau der Bienenwohnung und den Ablauf der Honigernte. Anschaulich und spannend brachte sie uns ihr Hobby näher.
Anschließend machten wir einen kurzen Zwischenstop bei Garten Brauers in der offenen Ausstellung. Dort verweilten wir kurz und holten uns Impressionen für schöne Gärten und Pools.
Der Abschluss des Abends fand bei Koch statt. Dort wurden wir in der vorbereiteten Halle mit leckerer Bratwurst und kühlen Getränken versorgt.
Danke für diese sehr gelungene Fahrt bei bestem Wetter. Ein großes Dankeschön geht hiermit an unsere Fahrer und alle Organisatoren!
Die Jahreshauptversammlung der Meller Landfrauen fand am 13.6. mit 44 Frauen im Antik Café statt. Bei einem reichhaltigen Frühstück konnten sich die Mitglieder
angeregt austauschen. Anschließend führte die Vorsitzende Anneliese Hengstmann die JHV durch. Nach dem Totengedenken gab es Berichte aus den Ausschüssen, einen Tätigkeitsbericht, sowie den
Bericht der Kassenführerin.
Die Kassenprüferinnen hatten eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigt, somit wurde der Vorstand entlastet.
Nach dem offiziellen Teil sprach die Jägerin Frau Helge Klinger über die Rehkitzrettung die aktuell rundherum im Einsatz ist. Außerdem machte sie noch einmal
deutlich warum die Leinenpflicht für die Hunde so wichtig ist.
Nach dem Hinweis auf den Tag des offenen Hofes am 19.6.22 schloss die Vorsitzende die Versammlung.
Am Freitag, den 27.5. trafen sich 12 Meller LandFrauen mit ihren Rädern am ZOB in Melle.
Über Bakum, Oldendorf, Ostenwalde und Hustädte radelten sie durch die herrliche Landschaft bis zum jüdischen Friedhof in Buer.
Dort kamen weitere Frauen dazu und alle wurden von Frau Poggemeyer- eine Kennerin der jüdischen Kultur und der Gemeinden in der Umgebung - freundlich
empfangen.
Frau Poggemeyer hielt einen Vortrag über den Friedhof und erklärte uns, dass man dort nicht zwischen den Gräbern herumlaufen darf, um die Ruhe der
Verstorbenen nicht zu stören.
Die Frauen erhielten viele spannende Informationen über die Entstehung und Geschichte des Friedhofes und des besonderen Eingangstores.
Da Frau Poggemeyer mit der Familie von Ilse Losa (eine jüdische Familie, die in Melle und Buer gelebt hat) befreundet war, hatten ihre Erläuterungen eine
besondere Qualität.
Anschließend fuhr die Gruppe zu den Stolpersteinen im Ortskern.
Inzwischen war es ziemlich kalt und windig, deshalb wurde das Treffen in den Bueraner Hof verlegt, um bei Getränken und gutem Essen weiteres über die Geschichte der
jüdischen Gemeinde in Melle zu hören.
Es war wieder eine gelungene Veranstaltung, die den Frauen gut gefallen hat.
Am Mittwoch, den 4. Mai, trafen sich 26 Landfrauen am Weberhaus zu einem Spaziergang mit Fotografie.
Bei perfektem Frühlingswetter erklärte uns die Fotografin Gabriele Niehaus und ihre Mitarbeiterin Heike Syska wie man mit dem Handy oder einer Kamera mit einfachen
Mitteln schöne Fotos machen kann.
Die sehr interessierten Landfrauen stellten viele Fragen und ließen sich bei den Kameras und Handys besondere Funktionen für schöne Fotos erklären. Worauf muss ich
achten, damit bei einem Foto in freier Natur das Licht mein Foto unterstützt, was ist bei einem Portrait wichtig, wann dürfen Licht und Schatten sich auf einem Foto ergänzen? Dieses und noch
viele Fragen mehr wurden von den beiden Expertinnen beantwortet. Die Landfrauen probierten vieles aus und genossen nebenbei die wunderbare Landschaft am Zwickenbachtal.
Am Ende des Spaziergangs konnten die Frauen feststellen, dass sie manches nun mit einem anderen Blick betrachtet werden.
Zum Abschluss der Veranstaltung gab es im Weberhaus ein leckeres Abendessen.
Am 7.4. trafen sich 29 Landfrauen im Restaurant La Grotta in Melle, um einen italienischen Abend zu verbringen. Nachdem alle
Frauen einen Platz gefunden hatten, begrüßte uns der Inhaber sehr freundlich und erzählte ein bisschen über traditionelles intalienisches Essen. Ganz wichtig ist in der italienischen Küche die
gute Qualität der Zutaten und auch die Regionalität.
Mehrere Gänge vereinen sich üblicherweise zu einem Festmahl.
Mit einem kleinen Teller Antipasti begannen die Landfrauen das gemeinsame Essen. Anschließend gab es auf den Tellern Pizza, Pasta und Salate zu sehen, die den
Anwesenden hervorragend schmeckten. Es gab viele Gespräche die den Abend zu einem lange vermissten Erlebnis machten.
Nach einem kleinen Getränk „ auf’s Haus“ machten sich die Frauen gut gelaunt auf den Heimweg, nicht ohne sich schon für die nächste Veranstaltung angemeldet zu
haben.
Dr. Thomas Herzig hielt einen Vortrag vor 30 LandFrauen zum Thema: Ab Morgen mach ich Sport.
Er verdeutlichte anhand von Statistiken, wie wenig sich die meisten Menschen bewegen und welche Konsequenzen das für unsere
Gesundheit hat.
Er gab viele Tips für kleine Bewegungseinheiten, die unserem Bewegungskonto (pro Woche 150 Minuten moderate Bewegung ) gutgeschrieben werden können.
Dr. Herzig erklärte uns, dass die eigene Motivation das Wichtigste ist.
Sport ist unerlässlich, um gesund zu bleiben und zu werden. Mit Beispielen von verschiedenen Krankheitsbildern erklärte er uns die Notwendigkeit der
Bewegung.
Sein Fazit: der bewegte Dicke ist gesunder als der träge Schlanke.
Am Ende der Veranstaltung gingen die LandFrauen nach Hause mit dem Vorsatz:
Ab Morgen mach ich Sport!
So langsam können auch wir endlich wieder mit Präsenz-Terminen der LandFrauen beginnen. Darum freuen wir uns umso mehr, dass dieser Programmpunkt stattfinden
konnte.
Am 18.3.22 trafen sich fünf Landfrauen, um mit der Hilfe von Angelika Bergsieker (eine LandFrau aus dem eigenen Verein) die Kunst des Knotenknüpfens Makramee
auszuprobieren. Unter der fachkundigen Anleitung gelang es den Frauen in vier Stunden tolle Stücke für die Dekoration zuhause oder zum Verschenken herzustellen. Danke an dieser Stelle noch einmal
für den tollen Abend!
Am Montag, dem 11.Oktober 2021 haben über 50 Meller Landfrauen die Jahreshauptversammlung 2020 nachgeholt.
Zum Einstieg wurde erst einmal das Frühstück im Antik-Café genossen.
Gepaart mit guten Gesprächen am Rande, ein echtes Highlight im Landfrauenjahr.
"-und niemals darf der Nachtisch fehlen!!"
Der Versammlungsteil hatte neben Rückblick und Kassenbericht auch Neuwahlen im Gepäck. Ulrike Last wechselt die Tätigkeit von der Beisitzerin zur Schriftführerin und ersetzt damit Hannelore Dodt nach ihrer langjährigen Tätigkeit. Anette Große-Gödinghaus wird das Vorstandsteam als neue Beisitzerin verstärken.
Ein Vortrag von Nicole Fischer rundet die Veranstaltung ab.
Sie erzählt lebendig von ihrer Tätigkeit als Heilpraktikerin und Bewegungstherapeutin und macht Lust auf Nachahmung der vorgeführten Übungen.
Stefan Muhle, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Digitales, sprach in seinem Vortrag über das Thema "Digitalisierung für ALLE?“
Die anwesenden Landfrauen waren sehr interessiert, stellten kritische Fragen und diskutierten angeregt mit dem Referenten.
Das Fazit des Nachmittags :
Kritisch, aber auch offen sein, hinterfragen, schauen, wo die Digitalisierung bei anderen gut genutzt wird, die Chancen zur Unterstützung der Selbstständigkeit im Alter nutzen.
Am frühen Abend des 25.08.21 trafen sich 42 Meller Landfrauen bei schönem Wetter auf dem Hof Dieckmann in Dielingdorf, um zu einer Planwagenfahrt aufzubrechen.
Da alle Frauen vollständig geimpft waren, konnten sie ohne Masken auf den 3 Wagen Platz nehmen und starten.
Die Fahrt mit Treckern und Planwagen führte über Feld- und Gemeindewege von Dielingdorf über
Insingdorf zur Kirche nach Sondermühlen.
Dort durften wir uns in die Kirchenbänke setzen und bekamen von Monika Kuhr Informationen zur Kirchengeschichte.
Anschließend besuchten wir das Gut Sondermühlen, auf dem wir von Freifrau Sabine von Richthofen und
Freiherrn Karl-Friedrich von Richthofen sehr herzlich begrüßt wurden.
Herr von Richthofen hielt einen kurzen, sehr interessanten Vortrag zur Geschichte des Gutes.
Die nächste Station wurde in Niederschlochtern gemacht bei der Kerzenmacherfamilie Schipper
Axel Schipper berichtete von der Arbeit des Kerzenmachens und den aktuellen
Schwierigkeiten durch die Corona Pandemie. Wir durften die Werkstatt besichtigen und ihn bei der Herstellung einer Kerze beobachten.
Anschließend stiegen wir ein letztes Mal auf die Planwagen, um uns über Eickholt und Redecke zurück zum Hof Dieckmann nach Sondermühlen fahren zu lassen.
Dort hatten wir einen gemütlichen Ausklang des Abends bei Bratwurst und Getränken.
Unter diesem Titel fand heute eine „Veranstaltung nach Corona“ der Landfrauen Melle statt.
Gestärkt mit Blechkuchen und leckeren Schnittchen vom Team des Lammers Antik-Cafés konnten über dreißig Gäste dem Vortrag von Klaus Leimbrock lauschen.
Wasserversorgung in Melle? - Toll, wie das Wasser allzeit frisch und von hoher Qualität aus jedem schick gestylten Wasserhahn kommt. Ein öffentliches Wassernetz gibt es bereits seit 1902, ein großer Fortschritt in der Hygiene. Seit 1972, mit der Gebietsreform, schließen sich die Wasserbeschaffungsverbände der Gemeinden zum heutigen Wasserwerk zusammen.
Wie selbstverständlich zapfen 83% der Meller Bevölkerung das kostbare Nass aus dem öffentlichen Netz. Alle weitern bedienen sich an eigenen Hausbrunnen, dessen Quelle aber ja dem des öffentlichen Netzes gleich ist. Müssten wir Frauen es, wie im Mittelalter, in Eimern auf den Schultern tragend, aus dem öffentlichen Brunnen am Kohlbrink herbeiholen, läge unser durchschnittlicher Tagesverbrauch wohl nicht bei 124 l.
Das Wasserwerk, als eigenständiger Dienstleister der Stadt, ist der Lieferung verpflichtet und berechnet pro Kubikmeter 1,29€. Derzeit gewährleisten 11 Brunnen im Stadtgebiet die Versorgung über ein Leitungsnetz von 359km.
Die Brunnen haben Bohrlöcher mit einer Tiefe von 35m bis 140m und liefern Wasser von teilweise hohen Härtegraden mit Nitratwerten zwischen 4mg/l bis 47mg/ l. Die Verbundleitung nach Bünde festigt die Versorgung und garantiert, dass die genehmigten Entnahmemengen pro Brunnen nicht überschritten werden müssen. Das Meller Wasser muss nicht extra chemisch aufbereitet werden und gelangt pur bis in unsere Dusche, Waschmaschine oder in die Toilettenspülung.
Sorgsamer und sparsamer Umgang ist dringend gefordert, denn die Verbräuche klettern in trockenen Sommermonaten über das, dem Netz zumutbare, Maß hinaus erheblich. Jeder von uns trägt also mit Verantwortung für den Erhalt dieses kostbaren Gutes, sowohl in Menge als auch in Reinheit.
Dem Vortrag schließt sich eine lebhafte Diskussion an. Ein Geplapper, wie es nur Präsenzveranstaltungen ermöglichen – einfach herrlich.
Anneliese weist noch auf kommende Veranstaltungen wie unsere Radtour am 30.Juli oder die Planwagentour im August hin, bevor ein kurzweiliger Nachmittag zu Ende geht.
Liebe LandFrauen in und um Melle
… so lautet nun schon seit über einem Jahr die Einleitung der Landfrauenbriefe, mit denen der Vorstand der Meller Landfrauen zur Pandemiezeit regelmäßig Kontakt zu seinen Mitgliedern hält.
Zu Ostern 2021 wurde so bereits der sechste Brief per Mail oder durch die Vertrauensfrauen in die Runde geschickt. Im Kuvert finden die Mitglieder zunächst aktuelle Informationen zur Landfrauenarbeit im Verein und bei den Kreislandfrauen oder eben auch zu überregionalen Themen, die vom Verband in Oldenburg oder im Bundesverband in Berlin ausgearbeitet werden.
Des Weiteren werden Rätsel in der Rubrik „Denk mal“, kleine Anekdoten, Gedichte, gerne aus den eigenen Reihen, aber auch Rezepte präsentiert. Landwirtschaftliche Themen kommen genauso auf den Tisch, wie Gedanken zur alles beherrschenden Covid-Lage oder zum Gartenleben. Der Weihnachtsbrief hatte nochmal ganz andere Themen im Gepäck und war aufwendiger gestaltet. Zudem wird noch auf die digitalen Möglichkeiten und Herausforderungen im Umfeld der Landfrauen hingewiesen. Der Hinweis auf interessante Webseiten fehlt fast nie.
Bilder und Zeichnungen wechseln sich mit Textpassagen ab. Skizzen oder Diagramme vermitteln Spezialwissen von Tannenbäumen oder Bienen, von globalen Osterbräuchen oder Entspannungstechniken.
Die Resonanz aus den Reihen der Mitglieder ermuntert zum Weitermachen.
Dennoch würden sich die Meller LandFrauen über nichts mehr freuen, als über eine reale Veranstaltung mit echten Gesprächen und einen Blick in unverhüllte fröhliche Gesichter.
Der federführend von Jutta Albersmann mit leuchtenden Frühlingsblühern geschmackvoll dekorierte Saal im Hotel Bueraner Hof stimmte die eintreffenden Landfrauen aus Melle und Buer stimmungsvoll auf einen kurzweiligen Nachmittag ein. Und wahrlich, Referentin Annika Perlmann, angereist aus Krokow, Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein, begeisterte die Landfrauen mit ihrer fidelen, sympathischen Art, die Erlebnisse als Zimmermannsgesellin auf der Walz zu schildern.
Bereits ihr Eintreffen in der Originalkluft mit Stenz (Wanderstock) und Charlottenburger (geschnürtes Stofftuch für das wenige an Hab und Gut) weckte unverkennbar das Interesse, diese Frau näher kennenzulernen, die sich vier Jahre und einen Tag auf Wanderschaft befand.
Im Anschluss an ihre Ausbildung zur Zimmerin begann Sie mit dem Gesellenbrief in der Tasche die Tippelei „an der Hand eines erfahrenen Wandergesellen, der sie abholte, einige Monate begleitete und mit den Gepflogenheiten vertraut machte. Sie fragte in Betrieben nach Arbeit, suchte Schlafunterkünfte am „schwarzen Brett“ und erkundete im ersten Jahr besonders den südlichen Teil Deutschlands. „Gerade mal bei zehn Prozent liegt der Frauenanteil unter den Wanderern auf der Walz“, informierte Annika Perlmann. Sie testete auch gleich, ob die Frauen Begriffe aus dem „Rotwelsch“ – Sondersprache der Handwerker auf Rolle – kennen. „Mathilda ist gleichbedeutend Straße, als Krauter wird ein Handwerksmeister mit eigenem Betrieb genannt und Kuhköppe sind Menschen, die auf spezielle Art und Weise in die Welt schauen“, erläuterte sie augenzwinkernd. „Ein wichtiges Schmuckstück auf der Wanderschaft ist der Ohrring mit Gravur“, erklärte sie weiter und informierte über das ungewöhnliche Ritual des Ohrringstechens. Auch heute existieren noch etliche traditionelle Handwerksvereinigungen, die das Brauchtum der traditionellen Wanderschaft pflegen. Dazu gehören beispielsweise „Schächte“ wie der „Rolandschacht“, „Freie Vogtländer Deutschlands“ oder „Axt und Kelle“. „Den Bannkreis von 50 Kilometern um den eigenen Heimatort darf man während der Wanderschaft niemals unterschreiten“, informierte Annika Perlmann und ergänzte: „Während des Tippelns arbeitet man um zu Reisen und reist um zu Arbeiten. Man soll sich in der Zeit nicht bereichern und keinen Besitz anhäufen. Selbstverständlich ist auch die Handynutzung nicht erlaubt. Drei bis sechs Monate verweilt man maximal an einem Ort, dann geht die Reise weiter – immer in der Kluft!“
Die einzelnen Teile ihrer maßgeschneiderten Kluft ließen sich die Landfrauen genau erklären und erfuhren, dass die Jacke aufgrund ihres Gewichtes allein stehen kann. Bis zu 10 Kilogramm kann so eine Jacke wiegen und enthält alles Notwendige. Der Hut wird immer getragen; nur zum Schlafen, Essen, in der Kirche und Küche wird er abgenommen. Die schwarze Farbe der Kluft weist auf einen Holzberuf hin und das Koppelschloss ‚Hoch die Zimmererkunst‘ bestätigt die Zunft der Zimmerer. In dieser Kluft wird nicht nur geheiratet, man wird darin auch beerdigt. Die Walz ist international: Somit führte die Tippelei von Annika Perlmann auch in die Europäischen Nachbarstaaten und abschließend sogar nach Grönland, Kanada, Neuseeland, Alaska, USA und Australien.
Die Präsentation ihrer ausdrucksstarken, privaten Reisefotos beeindruckten die Landfrauen und schafften eine besondere Verbundenheit. Die Landfrauen lauschten über zwei Stunden der lebhaften, humorvollen Erlebnisschilderung von Annika Perlman, gespickt mit bemerkenswerten Informationen zur Walz. Heute ist sie als Meisterin in einem kleinen Zimmereibetrieb angestellt und betreibt nebenbei eine findige Töpferwerkstatt. Die Landfrauen genossen den kurzweiligen, interessanten Vortrag und wünschten Annika Perlmann beruflich und privat alles Gute.